So wie in der Natur Felsen durch Frost und Nässe erodieren greift Feuchtigkeit auch Gebäude an. Von der Dichtigkeit eines Bauwerks hängt die Wohnqualität und seine Lebensdauer ab. Vor allem gilt das für die unteren Bereiche wie Keller- und Erdgeschoß sowie
>> Gebäudesockel.
In unteren Gebäudebereichen und Kellern handelt es sich meist um sogenannte aufsteigende Feuchtigkeit. Mangelnde Dichtigkeit zieht Wasser und Salze ins Mauerwerk.
Die Folgen sind optisch erkennbar durch Feuchtehorizonte, Absanden sowie flächiges (kristallines) Ausblühen und
Dauerhafte Feuchtigkeit zerstört Bausubstanz, auch durch Schimmelbildung
Abplatzen von Anstrich oder Putz bis hin zu Zerstörung der Mauersubstanz (Mauerfraß). Schimmelpilze können sich ausbreiten mit den bekannten gesundheitlichen Gefahren.
In höheren Gebäudebereichen können andere Gründe für dauerhafte Feuchtigkeit sorgen, zum Beispiel Kondensation durch mangelnden >> Dämmschutz und Wärmebrücken.
In allen Fällen muss eine genaue Ursachenanalyse erfolgen, um geeignete Sanierungsmaßnahmen zu ergreifen.
Abhängig davon, welche Lastfälle von Wassereinwirkung auf das Gebäude wirken, kommen unterschiedliche Abdichtungssysteme zum Einsatz: Flächenabdichtung, Innen- oder Außenabdichtungen sowie Horizontal- und Vertikalsperren.
Schäden in Beton, zum Beispiel Risse, werden anders behandelt. Mehr zu >>Betonsanierung finden Sie hier.
Die sorgsame Analyse bis zur fachgerechten Beseitigung von Feuchtigkeitsschäden garantiert QFS-Bauleistung nicht nur durch Fachwissen, sondern auch durch langjährige Erfahrung.
Mauerwerk mit eingebrachter Vertikal- und Horizontalsperre
Viele ältere Gebäude, gerade in München, wurden in der Nachkriegszeit salopp gesagt auf "Schutt" gebaut. Oft fehlt ein hinreichendes Fundament. Kapillares Aufsteigen von Feuchtigkeit kann die Folge sein.
In diesem Fall sollte das Mauerwerk getrocknet und eventuell hydrophobiert werden. Gegen seitliche Feuchtigkeit im erdberührten Bereich helfen Vertikalsperren. Von unten aufsteigende Feuchtigkeit wird mit Horizontalsperren bekämpft. Solche Sperren haben kapillarbrechende Eigenschaften. Bewirkt wird das durch Injektion von geeigneten Substanzen in das Mauerwerk. Die oft gelartigen Substanzen breiten sich dort aus und verhindern über Jahre hinweg weiteres Aufsteigen von Feuchtigkeit.
Je nach Situation und Mauerwerk stehen entsprechend unterschiedliche Injektionsmittel mit differierenden Eigenschaften zur Verfügung. Man muss wissen, welches Mittel in welchem Fall am besten geeignet ist.
QFS verwendet nur die jeweils am besten geeigneten Injektionsmittel.
Aufsteigende Feuchtigkeit ist eine der häufigsten Ursachen für den Abbau von Mauerwerk. Vergleichen wir die verschiedenen Sanierungsmethoden.
Aufsteigende Feuchtigkeit wird durch das Vorhandensein von Wasser im Boden verursacht. Die im Untergrund vorhandene Feuchtigkeit kann die Basis des Mauerwerks erreichen und unter Ausnutzung des Kapillaritätsprinzips durch die Wand steigen. Das Phänomen der aufsteigenden Feuchtigkeit wirkt sich normalerweise auf die Wände aus, die sich im Erdgeschoss oder unter dem Boden befinden.
Es gibt besondere Eigenschaften, die es ermöglichen, die aufsteigende Feuchtigkeit von anderen Formen der Luftfeuchtigkeit an den Wänden zu unterscheiden, wie z. B. Kondensation. Die Besonderheiten sind:
Sobald wir festgestellt haben, dass die Ursache für die an der Wand vorhandene Feuchtigkeit der Kapillaranstieg des Wassers ist, können wir die Technologien untersuchen, die die Gebäudesanierung bietet, und die verschiedenen Lösungen für das Problem der aufsteigenden Feuchtigkeit untersuchen
Ein mechanischer Schnitt blockiert definitiv das Aufsteigen von Wasser durch Kapillarität und begünstigt die vollständige Trocknung des Mauerwerks. Die ursprünglichen Isolationswerte werden wiederhergestellt. Es ist eine effektive, aber invasive Technik, die zu Verletzungen, Absacken oder Absetzen der Struktur führen kann. Dieses System wird daher in seismischen Gebieten wie Italien und Griechenland nicht empfohlen und ist in manchen Regionen sogar verboten.
Durch das Anlegen von elektrischem Strom wird dank des Osmoseprozesses die Feuchtigkeit auf den Boden zurückgeführt. Eine effektive Methodik, die jedoch möglicherweise erheblichen Zeitrahmen erfordert. Der Trocknungsprozess hinterlässt auch Salze in der Wand: Wenn diese löslichen Salze eine bestimmte Menge überschreiten, ist die Elektroosmose unwirksam und die Struktur muss entsalzt werden. Dieses Verfahren ist allerdings sehr umstritten.
Makroporöse salzbeständige Putze beseitigen die Symptome von Feuchtigkeit, lösen jedoch nicht das Wurzelproblem. Auch wenn das Mauerwerk einige Jahre scheinbar trocken ist, bleibt der Innenraum dauerhaft feucht und weist einen sehr starken Wärmeverlust auf. Im Laufe der Zeit sammeln sich die Salze auf der Oberfläche des Putzes an, bis dieser gesättigt ist und an diesem Punkt die störenden Phänomene erneut. Dennoch eignet sich diese Technik gut als zusätzliches System zur Beschleunigung der Verteilung der im Mauerwerk vorhandenen Feuchtigkeit, ist jedoch als einzelne Lösung nicht wirksam.
Die Injektion von chemischen Substanzen in die Wand hat die gleiche Wirksamkeit wie ein mechanischer Eingriff, verursacht jedoch keine Probleme für die Festigkeit der Struktur. Das System von Horizontal- und Vertikalsperren ist weniger invasiv und dank Techniken der neuesten Generation auch einfach anzuwenden. Es löst das Problem der aufsteigenden Feuchtigkeit dauerhaft. Dieser Eingriff ist heutzutage die beste Variante, aber leider haben viele ausführende Firmen nicht die entsprechenden Kenntnisse darüber.
Am wirkungsvollsten in Kombinatiom mit makroporösem Putz (Punkt 3).
Montag- Freitag 8.00 - 17.00 Uhr
Unternehmen
QFS Bauleistung - Francesco Quarta
Fürstenrieder Straße 279a
81377 München
Tel. Büro: 089/74120354
E-Mail: francesco.quarta@qfs-bauleistung.de