Fassadendämmung WDVS

Fassadendämmung mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS)

Wärmedämmung der Fassade ist die effektivere Dämmmaßnahme, ohne den Wohnraum zu verkleinern. Wärmedämmung von innen kommt z.B. bei denkmalgeschützten Gebäuden zur Anwendung oder bei Souterrain-Wohnungen, wenn kein Erdaushub gewünscht wird. Alternativ lässt sich auch Wärmedämmputz sowohl innen wie außen verwenden. Dieser ist sogar mit einem WDVS kombinierbar. Speziell für den Denkmalschutz bieten wir Lösungen für die Außendämmung an, die den Gebäudecharakter erhalten. Dabei ist in allen Fällen eine fachgerechte, mauerwerksbezogene Wahl und Anbringung der Systeme entscheidend. Daneben sind wir auch auf das Beseitigen von Wärmebrücken spezialisiert.
QFS-Bauleistung bietet kompetente, erfahrene Montage von Fassadendämmungen und deren attraktive Verputzung. 

Außendämmung Fassadendämmung

Fassadendämmung mit 12 cm EPS-Platten

Fassadendämmung mit 12 cm starken EPS-Platten

WDVS Aufbau Dämmstoffplatte von Knauf

Typischer Aufbau eines WDVS mit Dämmstoffplatten, mineralischen oder organischen Kleber- und Armierlagen sowie mineralischer oder organischer Oberputze. (Foto: Knauf Baustoffe)

QFS führt Fassadendämmung durch mit

  • Wärmedämmverbundsystemen (WDVS)
  • Wärmedämmputz (WDP)

Deutschland gilt in Europa als größter Markt für WDVS. Angeboten werden unterschiedliche Systeme und Qualitäten. Wir benutzen nur die effektivsten und besten Systeme (passend zum Bauwerk). Welche das sind, wissen wir nicht nur theoretisch, sondern auch aus Erfahrung. Eine Fassadendämmung erreicht dauerhaft nur dann ihr Ziel, wenn alle Komponenten des Systems aufeinander abgestimmt sind. Für viele Dämmmaßnahmen können Fördermittel beantragt werden. Die Förderung für konventionelle wie für natürliche Dämmstoffe fallen gleich hoch aus. Ein Beispiel für WDVS im Denkmalschutz finden Sie >> hier


Polystrol-Platten (EPS)

Expandierte Polystrolplatten dämmen prinzipiell hervorragend, sind eher preisgünstig und bei Fassadendämmung entsprechend verbreitet. Sie speichern stagnierende Luft, die als Isolator wirkt. Um die geforderten Dämmwerte zu erreichen, ist jedoch eine entsprechende Dicke nötig. Sie kann zwischen 2 und 40 cm liegen. EPS gilt als weniger diffussionsoffen (Feuchtigkeitsdiffusion). Doch EPS-Dämmungen werden mit unterschiedlichen Materialeigenschaften produziert. Es gibt auch stärker diffusionsoffene Versionen.


Wärmedämmputz

Stehen bauliche Einschränkungen oder Denkmalschutz einem WDVS entgegen, kann Wärmedämmputz eine Alternative sein. Je nach Mauerwerk können respektable Dämmleistungen erreicht werden, die auch förderfähig sein können. Wärmedämmputz wird in der Regel als Unterputz verarbeitet. Er ist also Teil eines mehrschichtigen Putzsystems bestehend aus Unterputz (Wärmedämmputz) und Armierungsputz. Auch für den Innenbereich kann Wärmedämmputz verwendet werden. Die Putze sind diffusionsoffen sowie kapillaraktiv. Daher kann eine innenseitige Dampfsperre entfallen.

Innendämmung

Die Innendämmung wird auf die Innenseite der Außenwände aufgebracht um den Wärmeverlust nach außen zu reduzieren.  Anwendung findet die Innendämmung beispielsweise bei der energetischen Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden. Aber auch Gebäude ohne einen ausreichenden Dachüberstand für Außendämmung, werden gern mit Innendämmsystemen saniert. Aus bauphysikalischer Sicht ist eine Außendämmung immer die sinnvollere Lösung. Falls diese aber nicht möglich ist, bieten Innendämmsysteme eine gute Alternative um den Heizwärmebedarf zu senken.

Souterrainwohnung mit Schimmel und Feuchtigkeit

Energetische Sanierung einer Souterrainwohnung

Kellerwohnungen sind durch Schimmelbefall stärker bedroht als oberirdische Räume. Grund dafür sind jahreszeitliche Temperaturunterschiede. Wasser kondensiert eher. In dieser Wohnung bildete sich an der erdberührten Außenwand vermehrt Tauwasser im Heizungsbereich. Nach Abbau der Heizkörper haben wir zunächst den Schimmel gründlich entfernt. Bei energetischen Sanierungen geht es nicht nur  um Wärmedämmung, sondern auch um Feuchtigkeitsregulierung.

Innendämmung Souterrainwohnung, QFS Bauleistung

Feuchtigkeitsregulierende Dämmung

Nach der professionellen Schimmelbeseitigung erfolgte die Dämmung mit mineralischen, feuchtigkeitsregulierenden Dämmplatten. Die Dämmung muss auch ein Stück der angrenzenden Wände bedecken und nicht nur die Innenseite der Außenwand. Das dient der Vermeidung von Wärmebrücken. Durch die eher geringe Plattendicke, geht kaum Wohnfläche verloren.

sanierte Souterrainwohnung mit Innendämmung und Mineralputz, QFS Bauleistung

Putz und Wandfarbe - diffussionsoffen

Nach erfolgter Dämmung haben wir einen Kalkputz  aufgebracht. Kalk ist diffusionsoffen und wirkt feuchtigkeitsausgleichend. Die verputzten Wände wurden abschließend mit einer ebenfalls diffusionsoffenen Silikatfarbe gestrichen. Silikatfarbe ist eine mineralische Farbe. Durch die stark feuchtigkeitsregulierende Sanierung war das Schimmelproblem dauerhaft gelöst.

Wärmebrücken finden und beseitigen

QFS-Bauleistung ist spezialisiert auf das Finden und Beseitigen von Wärmebrücken.

Was sind Wärmebrücken eigentlich? Umgangssprachlich werden sie auch als Kältebrücken bezeichnet. Sie wirken sich in der Heizperiode aus. Wenn Wärme in Räumen an bestimmten Wandbereichen stärker nach außen tritt als an anderen, spricht man von einer Wärmebrücke. An dieser kälteren Stelle kann sich Feuchtigkeit niederschlagen und in der Folge Schimmel bilden. Zum Beispiel an Zimmerecken bei der Außenwand. Bei dauerhafter Durchfeuchtung einer Wand können sogar Bauschäden auftreten. Wärmebrücken senken die Behaglichkeit in Wohnräumen und führen zu erhöhtem Energieverbrauch.

Infrarot Temperaturmessgerät für Wärmebrückenermittlung, QFS

Das Infrarot-Temperaturmessgerät ermittelt punktgenau Temperaturen mit Hilfe eines Laserpointers

Temperaturmessung

Das Temperaturmessgerät ermittelt punktgenau Temperaturunterschiede. Hier zeigt sich eine typische Wärmebrücke an einer Mauerecke - bereits  mit Schimmelbildung. Grund war inkompetenter Trockenbau beim Einbau neuer Fenster. Gelöst haben wir das Problem mit mineralischen Volldämmplatten.

Thermografie - Wärmebild

Thermografie Wärmebrücke, QFS Bauleistung

Zimmerecke mit Wärmebrücke:

 13,9° gegen 17,9° Celsius - deutliche Temperaturdifferenz

Ecke ohne Wärmebrücke: 17,2° gegen 17,9° C - annähernd gleiche Temperatur


In vier Schritten Wärmebrücken beseitigen

Wärmebrücken finden

Bei Schimmelpilzbefall machen sich Wärmebrücken schon optisch bemerkbar. Ansonsten helfen Temperaturmess- oder Wärmebildmethoden um Wärmebrücken aufzuspüren. QFS ist technisch gut ausgestattet

Ursachen ermitteln

Es gibt mehrere typische Ursachen für Wärmebrücken. Die genaue Begutachtung von Räumen und Gebäuden ermittelt die Ursachen. In energetisch sanierten Gebäuden treten Wärmebrücken sogar stärker in Erscheinung

Typische Beispiele

Einfache Wärmebrücken:

  • Fensterbänke
  • Fensterrahmen
  • Rollladenkästen
  • Fensterlaibungen

Komplexere Wärmebrücken:

  • Kellerdecke
  • Balkon-Betonplatte
  • geometrische Wärmebrücken (Hausecken, Erker)
  • unsachgemäße Fassadendämmung


Wärmebrücke beseitigen

Je nach Ursache der Wärmebrücke kann deren Beseitigung unterschiedlich aufwändig sein.

Verringern lässt sich der Wärmeverlust grundsätzlich durch Innen- oder Außendämmung, es gibt dabei viele Möglichkeiten. Das gelingt aber nur bei entsprechenden Fachkenntnissen. Eine gelungene Beseitigung von Wärmebrücken spart Heizkosten und steigert die Behaglichkeit. 


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